Was ist ein Advertorial?

Advertorials einfach erklärt: Funktion, Mehrwert und Einsatzmöglichkeiten.

Ein strategisches Format zwischen Journalismus und Werbung

Ein Advertorial ist ein journalistisch aufbereiteter, aber bezahlter Beitrag, der in einem redaktionellen Umfeld veröffentlicht wird. Das Ziel: Informationen mit klarer Markenbotschaft zu verbinden – ohne aufdringlich zu wirken. Advertorials richten sich an Leser, nicht an Werbeslots. Sie setzen auf Glaubwürdigkeit, Relevanz und Kontext – und gelten deshalb als eine der effektivsten Formen des modernen Content-Marketings.

Im Unterschied zu klassischen Werbeanzeigen liefern Advertorials inhaltlichen Mehrwert. Sie greifen relevante Themen auf, beantworten konkrete Fragen und erzählen Geschichten, in denen die Marke organisch eingebunden wird. Das macht sie nicht nur wirksamer – sondern auch nachhaltiger in ihrer Wirkung.

Warum Advertorials wirken – und warum immer mehr Marken darauf setzen

Werbung verändert sich. Reichweite ist heute kein Selbstzweck mehr, sondern muss konvertieren: in Vertrauen, Klicks, Leads oder Käufe. Bannerwerbung verliert an Effektivität – nicht, weil sie grundsätzlich schlecht wäre, sondern weil ihr Kontext fehlt.

Advertorials schaffen genau diesen Kontext. Sie:

  • erreichen ihre Zielgruppe über redaktionelle Kanäle,
  • bieten thematische Relevanz,
  • nutzen die Glaubwürdigkeit des Mediums,
  • bleiben länger sichtbar und auffindbar (anders als Kampagnenanzeigen),
  • liefern einen echten SEO-Mehrwert durch dauerhafte Backlinks.

Ein gut gemachtes Advertorial wird nicht weggescrollt – es wird gelesen.

Was ein gutes Advertorial auszeichnet

Nicht jeder Text mit Logo im Footer ist automatisch ein Advertorial. Hochwertige Beiträge folgen bestimmten Qualitätskriterien, um Wirkung zu entfalten:

1. Redaktionelle Qualität

Das Advertorial muss journalistischen Standards genügen. Stil, Struktur und Informationsgehalt müssen zum Medium passen. Ein Werbetext im redaktionellen Gewand verfehlt seine Wirkung.

2. Relevanter Inhalt

Statt über das Produkt zu sprechen, geht es um Themen, Probleme und Lösungen. Ein gutes Advertorial beantwortet eine reale Frage oder ordnet ein komplexes Thema ein – das Produkt ist Teil der Antwort, nicht der Aufhänger.

3. Transparente Kennzeichnung

Advertorials sind als solche erkennbar – rechtlich vorgeschrieben, aber auch aus Gründen der Glaubwürdigkeit sinnvoll. Die Kunst liegt darin, den Werbecharakter nicht zu verstecken, sondern mit inhaltlichem Wert auszugleichen.

Advertorial vs. Native Ad vs. Sponsored Post – wo liegt der Unterschied?

In der Praxis verschwimmen die Begriffe, doch es gibt klare Unterschiede:

FormatInhaltstiefePlatzierungZiel
AdvertorialHochIm redaktionellen UmfeldBranding, Information, SEO
Native AdGeringIn Content-Feeds (z. B. Teaser auf Startseite)Traffic, Reichweite
Sponsored PostMittelOft in Blogs oder Social MediaImage, Community-Nähe

Fazit: Das Advertorial ist das anspruchsvollste Format – aber auch das nachhaltigste.

SEO-Effekt: Advertorials als strategischer Linkaufbau

Ein oft unterschätzter Aspekt ist der SEO-Impact von Advertorials. Wenn ein solcher Beitrag auf einer hochwertigen, thematisch passenden Webseite veröffentlicht wird und mit einem Dofollow-Link zur eigenen Website versehen ist, erfüllt er alle Kriterien für einen effektiven Backlink:

  • Kontextuelle Einbettung
  • Themenrelevanz
  • Redaktionelle Integration
  • Dauerhafte Sichtbarkeit

Damit unterscheiden sich Advertorials maßgeblich von gekauften Links, die oft in minderwertigen Umfeldern platziert werden und von Suchmaschinen schnell erkannt – und abgewertet – werden.

Ein starkes Advertorial ist ein SEO-Vehikel mit journalistischem Treibstoff.

Wann ein Advertorial sinnvoll ist

Advertorials sind besonders effektiv, wenn:

  • ein neues Produkt eingeführt wird,
  • eine erklärungsbedürftige Dienstleistung sichtbar gemacht werden soll,
  • ein Thema besetzt werden soll, das hohe Google-Nachfrage erzeugt (z. B. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Gesundheit),
  • eine Marke Vertrauen aufbauen will, das über klassische Werbung hinausgeht.

Best Practices: Was erfolgreiche Advertorial-Kampagnen gemeinsam haben

  1. Zielgerichtete Medienwahl
    Nicht jeder Publisher passt zu jeder Marke. Die thematische Passung und die Leserschaft des Mediums entscheiden über Wirkung – nicht allein die Reichweite.
  2. Custom Content statt Copy-Paste
    Ein gutes Advertorial ist kein Pressemeldung-Recycling, sondern ein individueller Beitrag mit journalistischem Anspruch – in Sprache, Struktur und Tiefe.
  3. Langfristiges Denken
    Advertorials sollten nicht als kurzfristige Traffic-Kampagne, sondern als Teil einer Content-Strategie gesehen werden: zur Themenbesetzung, Leadgenerierung, SEO-Stärkung und Reputation Building.

Fazit: Advertorials sind kein Trend – sie sind strategisches Marketing

Wer glaubt, Advertorials seien nur eine clevere Tarnung für Werbung, unterschätzt ihr Potenzial. Richtig geplant und umgesetzt sind sie ein hochwirksames Format, das Branding, Information, Performance und SEO in einem einzigen Beitrag vereint.

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