Mit Digital PR zu mehr Sichtbarkeit in KI-Suchen

Suchmaschinenoptimierung steht vor ihrem größten Wandel seit über zwanzig Jahren. Mit dem Aufstieg generativer KI-Suchen verändert sich, wie Menschen Antworten finden und wie Marken sichtbar werden. Während klassische SEO-Strategien lange auf Keywords, Backlinks und technische Optimierung setzten, rückt heute etwas anderes in den Mittelpunkt: Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

Genau an diesem Punkt trifft Digital PR auf den neuen Begriff der Generative Engine Optimization (GEO) – die Optimierung von Inhalten für KI-basierte Suchsysteme wie ChatGPT, Google Gemini, oder Perplexity. Unternehmen, die ihre Markenbotschaften in hochwertigen Medien platzieren, schaffen damit nicht nur Reichweite, sondern beeinflussen auch, welche Informationen KI-Systeme später in ihren Antworten nutzen und zitieren.

Wie generative Suchsysteme Inhalte bewerten

Generative Engines liefern keine klassischen Linklisten mehr, sondern vollständige Antworten. Diese Antworten entstehen, indem die KI Informationen aus verschiedenen Quellen zusammenführt, bewertet und sprachlich verdichtet. Die Gewichtung dieser Quellen hängt von mehreren Faktoren ab: ihrer Relevanz, inhaltlichen Tiefe, thematischen Konsistenz – und vor allem ihrer Vertrauenswürdigkeit.

Redaktionelle Medien genießen in diesem Prozess einen erheblichen Vorteil. Sie gelten als geprüfte, verlässliche Informationsquellen und werden von KIs bevorzugt verarbeitet. Inhalte von anonymen Blogs, PR-Portalen oder rein werblichen Seiten fließen dagegen nur selten oder abgeschwächt ein. Für Marken bedeutet das: Wer in seriösen Medien präsent ist, wird von generativen Suchsystemen eher erkannt, erwähnt und in inhaltlichen Kontexten berücksichtigt.

Warum Vertrauen die neue Währung ist

In der Welt der GEO zählt nicht mehr, wer die besten Backlinks platziert, sondern wer die glaubwürdigsten Inhalte veröffentlicht. Markenautorität, redaktionelle Präsenz und Erwähnungen in vertrauenswürdigen Quellen bestimmen zunehmend, wie eine Marke in der KI-Suche wahrgenommen wird.

Das Prinzip dahinter ist einfach: Generative Modelle wie ChatGPT oder Google Gemini bewerten Inhalte nach Qualität, Kontext und Quelle. Wenn ein Unternehmen regelmäßig in journalistischen Medien auftaucht, entsteht für die KI ein klares Muster. Diese wiederkehrenden Markenerwähnungen stärken die sogenannte „Mention Authority“ – also die inhaltliche Glaubwürdigkeit einer Marke ohne direkten Link.

Die Stärke liegt in der Kombination aus redaktioneller Relevanz und wiederkehrender Präsenz. Eine Marke, die in mehreren regionalen und überregionalen Medien erwähnt wird, wird von KIs als real, aktiv und verlässlich wahrgenommen. So entstehen langfristig digitale Vertrauensanker, die klassische SEO-Signale in ihrer Wirkung übertreffen.

Wie Digital PR die Sichtbarkeit in der GEO stärkt

Digital PR ist das strategische Werkzeug, um genau dieses Vertrauen aufzubauen. Durch gezielte Platzierungen in journalistischen Umfeldern – etwa über Advertorials, Themenbeiträge oder Experteninterviews – können Marken die Wahrnehmung aktiv steuern und gleichzeitig die Datenbasis für generative Suchsysteme beeinflussen.

Advertorials bieten dabei den entscheidenden Vorteil: Sie kombinieren redaktionellen Stil mit kontrollierbarer Botschaft. Das Unternehmen bestimmt das Thema, die Tonalität und den thematischen Kontext – während die Veröffentlichung auf einer vertrauenswürdigen Domain für die gewünschte Autorität sorgt.

Besonders effektiv wird diese Strategie, wenn Inhalte in einem konsistenten Themencluster erscheinen. Statt isolierter Artikel über Produkte oder Angebote sollte ein thematisches Narrativ entstehen: beispielsweise eine Serie über Nachhaltigkeit, Digitalisierung im Mittelstand oder innovative Energielösungen. Diese thematische Tiefe sorgt dafür, dass KI-Modelle die Marke mit einem klar definierten Themenfeld verknüpfen – ein zentraler Baustein jeder GEO-Strategie.

GEO-Strategien, die Digital PR aktiv nutzen

  1. Themenautorität aufbauen:
    Marken sollten gezielt Themenfelder besetzen, die zu ihrer Expertise passen. Wenn eine Firma regelmäßig in Medien über „Energieeffizienz im Gewerbe“ oder „nachhaltige Baukonzepte“ erwähnt wird, erkennt die KI ein stabiles inhaltliches Profil.
  2. Vertrauenswürdige Medienumfelder nutzen:
    Die Wahl der Plattform ist entscheidend. Veröffentlichungen auf Domains journalistischer Marken – etwa regionaler Tageszeitungen oder Branchenportale – haben ein deutlich höheres Gewicht in der GEO als reine PR-Veröffentlichungen.
  3. Personenmarken sichtbar machen:
    KI-Suchen bewerten auch Expertinnen und Experten. Erwähnungen von Geschäftsführer:innen, Gründer:innen oder Fachleuten in redaktionellen Artikeln schaffen zusätzliche Signale von Kompetenz und Glaubwürdigkeit.
  4. Semantische Konsistenz schaffen:
    Die Inhalte sollten thematisch klar strukturiert sein. Wiederkehrende Begriffe, Narrative und Werte helfen der KI, die Marke einzuordnen.
  5. Langfristige PR-Planung:
    GEO ist kein kurzfristiger Effekt. KI-Systeme lernen über Monate hinweg aus Quellen, die sie immer wieder „sehen“. Eine kontinuierliche Medienpräsenz wirkt daher nachhaltiger als einmalige Kampagnen.

GEO beginnt dort, wo klassische SEO endet

SEO hat lange Zeit darauf gesetzt, Suchmaschinen mit technischen Signalen zu überzeugen – durch Backlinks, Meta-Daten und Keyword-Optimierung. GEO dagegen optimiert die Informationsbasis, aus der KIs ihre Antworten generieren. Hier geht es nicht mehr darum, den Algorithmus zu „bespielen“, sondern ihn mit relevanten, glaubwürdigen und konsistenten Inhalten zu füttern.

Das bedeutet: Marken, die redaktionell sichtbar sind, schaffen es, in der Wahrnehmung von Mensch und Maschine gleichermaßen präsent zu sein. Digital PR ist damit kein ergänzendes Kommunikationsinstrument mehr, sondern die Grundlage für Sichtbarkeit in der nächsten Suchgeneration.

Der Vertrauensvorsprung durch Medienpräsenz

Je stärker eine Marke in qualitativ hochwertigen Medien präsent ist, desto größer wird ihr Vertrauensvorsprung – nicht nur bei Konsumenten, sondern auch in den Datenmodellen der generativen Suchmaschinen. KI-Systeme bevorzugen Quellen, die journalistische Integrität zeigen, Themen in gesellschaftlichen Kontext stellen und regelmäßig aktualisiert werden.

Marken, die ihre Kommunikationsstrategie frühzeitig an diesen Paradigmenwechsel anpassen, sichern sich langfristig Sichtbarkeit. Digital PR ist damit nicht länger nur Branding – sie wird zum entscheidenden Wettbewerbsfaktor in der Ära der generativen Suche.

Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Teilen Sie ihn mit anderen!

Wir beraten sie gern

Jetzt einfach einen Termin vereinbaren

Wir melden uns mit Terminvorschlägen

Newsletter abonnieren

Seien Sie von Anfang an dabei – wir informieren Sie rechtzeitig zum Start!